Die Mietpreise in Hamburg verzeichnen einen kontinuierlichen Anstieg, der auf die hohe Nachfrage nach Wohnraum zurückzuführen ist. Hamburg zählt zu den Top 10 Studentenstädten Deutschlands, was die Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum weiter erhöht. Zudem lockt die hohe Lebensqualität, die Hamburg zu bieten hat, Expats an, die hier arbeiten oder studieren möchten.
Der Mietspiegel von HousingAnywhere für das zweite Quartal 2023, der am 04. Juli 2023 veröffentlicht wurde, analysiert die Entwicklung der Mietkosten für möblierte Privatzimmer, Studios, Einzimmerwohnungen und 2-Zimmer-Wohnungen. Es werden dabei 64.004 Wohneinheiten in europäischen Großstädten, die besonders bei internationalen Studenten und Berufstätigen gefragt sind, untersucht. Zu diesen Städten gehören unter anderem Amsterdam, Berlin, Hamburg, Mailand, Madrid, Lissabon und München.
Im zweiten Quartal lässt sich sehen, dass der durchschnittliche Mietpreis für 2-Zimmer-Wohnungen im Vergleich zum ersten Quartal 2023 nicht gestiegen ist. Im Vergleich zum zweiten Quartal 2022 kann man beim durchschnittlichen Mietpreis für Studios einen Anstieg von 7,1 Prozent erkennen. Beim durchschnittlichen Preis für WG Zimmer konnte man im zweiten Quartal 2023 einen Anstieg von 5,0 Prozent im Vergleich zum selben Quartal des Vorjahres sehen.
Die analysierten deutschen Städte des HousingAnywhere Mietspiegels im zweiten Quartal 2023 positionieren sich unter den führenden Zehn im Rang der höchsten Mietpreise für Einzelzimmer. In Bezug auf die durchschnittlichen Quadratmeterpreise für WG-Zimmer zeigt Hamburg mit einem Preis von 9,50 Euro eine ähnliche Position wie Frankfurt (9,50 Euro), Berlin (9,70 Euro) und München (9,90 Euro). Einzig Köln weicht mit einem leicht niedrigeren Durchschnittspreis von 8,90 Euro pro Quadratmeter geringfügig von dieser Tendenz ab.
Hamburg zeichnet sich hingegen bei den durchschnittlichen Quadratmeterpreisen für Studios durch höhere Werte aus. Mit 55,80 Euro pro Quadratmeter übertrifft Hamburg Berlin (45,60 Euro) und Frankfurt (45,80 Euro). Während Köln mit 42,40 Euro günstigere Studios anbietet, setzt München (62,50 Euro) in diesem Segment höhere Maßstäbe.
Im Bereich der 2-Zimmer-Wohnungen bewegt sich der durchschnittliche Quadratmeterpreis in Hamburg ebenfalls im Mittelfeld. Mit 30,00 Euro pro Quadratmeter liegt die Stadt leicht unter den Werten von Berlin (33,60 Euro) und München (32,20 Euro).
Im Vergleich zu anderen deutschen Städten liegt Hamburg bei den Mietpreisen für 2-Zimmer-Wohnungen im mittleren Bereich. Bei einem durchschnittlichen Preis von 1.500 Euro liegt Hamburg zwar über Städten wie Köln (1.350 Euro) und Frankfurt (1.450 Euro), jedoch hinter München (1.755 Euro) und Berlin (1.748 Euro).
Hamburg positioniert sich bei den Mietpreisen für Studios ebenfalls im mittleren Bereich. Mit einem durchschnittlichen Preis von 1.395 Euro pro Monat liegt Hamburg über Köln (1.060 Euro) und Frankfurt (1.100 Euro), aber hinter München (1.500 Euro) und Berlin (1.300 Euro).
Für WG-Zimmer präsentiert sich Hamburg als eine Stadt mit vergleichsweise moderaten Preisen. Mit durchschnittlich 750 Euro pro Monat für ein WG-Zimmer liegt Hamburg etwas unter dem Preisniveau von Köln (799 Euro) und München (814 Euro). Gleichzeitig bewegt sich die Hansestadt in etwa auf derselben Höhe wie Berlin (760 Euro) und Frankfurt (760 Euro).
Hamburg gehört laut dem HousingAnywhere Mietspiegel mit einem Wachstum von 27,4 Prozent neben Den Haag und Lissabon zu den fünf Top-Städten mit dem höchsten jährlichen Anstieg in der Kategorie Studio-Apartments. Mit einem durchschnittlichen Quadratmeterpreis von 55,80 Euro für Studios liegt Hamburg weit über anderen europäischen Städten wie Lissabon (37,90 Euro) oder Madrid (24,50 Euro).
Im europäischen Kontext positioniert sich Hamburg im Segment 2-Zimmer-Wohnungen als eine attraktive Wahl für Mieter. Die durchschnittlichen Mietpreise in dieser lebendigen Stadt belaufen sich auf 1.500 Euro, wodurch sie im Vergleich zu anderen Metropolen wie Amsterdam (2.300 Euro), Mailand (1.800 Euro) oder Paris (1.908 Euro) eine kostengünstige Option darstellt.
Hamburg ist eine europäische Stadt, die in Bezug auf Mietpreise für Studios äußerst attraktiv ist. Während Amsterdam und Paris stolze Preise von durchschnittlich 1.550 Euro beziehungsweise 1.908 Euro pro Monat verlangen, bietet Hamburg mit 1.395 Euro ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Lebensqualität und Mietkosten. Obwohl die durchschnittlichen Mietpreise für Studios im Vergleich zum zweiten Quartal des Vorjahres um 7,1 Prozent gestiegen sind, liegt Hamburg in diesem Segment preislich im Mittelfeld.
Im Segment Einzelzimmer verzeichnete Hamburg im zweiten Quartal 2023 einen Anstieg von 1,7 Prozent. Hamburg gehört mit einem durchschnittlichen Mietpreis von 9,50 Euro pro Quadratmeter zu den teuersten Städten Europas. Mit einem Durchschnittspreis von 750 Euro pro Monat für WG-Zimmer liegt Hamburg im oberen Bereich.
Schaut man auf die Liste der europäischen Metropolen, so wird jedoch deutlich, dass Städte wie Amsterdam, München oder Paris durchschnittlich höhere Mietpreise für WG-Zimmer haben. Amsterdam ist hier mit einem durchschnittlichen Preis von 950 Euro im zweiten Quartal 2023 Spitzenreiter.
Die Entwicklung der Mietpreise in Hamburg ist von einem kontinuierlichen Anstieg geprägt, der auf die hohe Nachfrage nach Wohnraum zurückzuführen ist. Dies ist nicht zuletzt auf Hamburgs Ruf als Top-Studentenstadt Deutschlands und seine hohe Lebensqualität zurückzuführen, die auch Expats anzieht.
Im Vergleich zu anderen deutschen Städten zeigt sich Hamburg bei den Mietpreisen im mittleren Bereich. Bei 2-Zimmer-Wohnungen und Studios bleibt die Stadt konkurrenzfähig. Für WG-Zimmer präsentiert sich Hamburg als eine Stadt mit moderaten Preisen und liegt damit etwas unter dem Preisniveau einiger anderer deutscher Metropolen.
Im europäischen Vergleich gehört Hamburg zu den Städten mit dem höchsten jährlichen Anstieg der Mietpreise für Studio-Apartments. Dies spiegelt sich in den höheren Quadratmeterpreisen für Studios wider, obwohl Hamburg dennoch ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Lebensqualität und Mietkosten bietet.
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