Branding und Digitalisierung - zwei Schlagwörter, die in keiner Marketingstrategie fehlen sollten. In der Immobilienbranche bildet eine strategische Herangehensweise die Erfolgsformel, um sein Immobiliengeschäft im Wettbewerb differenzieren zu können und sich treffsicher am Markt zu positionieren.
Immer im Blick: Die Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe. Umso wichtiger ist es, auf die Wünsche und deren Herausforderungen mit neuen Produktkonzepten zu reagieren und attraktive Angebote zu schaffen. Und ein starkes Branding geht auch immer Hand in Hand mit der Digitalisierung des Immobiliengeschäftes, was jedoch in einer eher konservativen Branche in den meisten Unternehmen noch sein Schattendasein führt.
In diesem Artikel verraten wir Ihnen, wie Sie eine zielgruppengerichtete Marketingstrategie entwickeln, Ihr Alleinstellungsmerkmal (USP) erkennen und sich am Markt durch ein klares Branding und aktiver Nutzung der Digitalisierung stark positionieren.
Das Zauberwort im Marketing bleibt: Branding. Für ein zeitgemäßes Immobilienmarketing führt kein Weg am Branding vorbei.
“Das Ziel besteht darin, eine charakterstarke Marke zu schaffen, um sich vom Wettbewerb zu differenzieren, die Marke abzugrenzen und Kunden vor allem emotional abzuholen.
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Immobilienmarketer müssen den Nutzen des Produktes oder der Dienstleistung vermitteln - und dabei möglichst Emotionen beim Kunden auslösen. Für ein unverwechselbares Branding müssen Immobiliengeschäfte Ihre (potenziellen) Kunden mit einer zielgruppengerichtete Ansprache überzeugen können.
Nicht nur in der Immobilienbranche tendieren Unternehmen dazu, ihre Zielgruppe sehr allgemein zu halten und einfach „alle Wohnungssuchenden“ oder aber „junge Leute“ als ihre Zielgruppe aus zu erkoren. Dabei hilft eine deutlich definierte Zielgruppe Unternehmen dabei, Zeit und Geld in relevante Personen zu investieren und eine passende Ansprache zu entwickeln.
Eine Marktforschung verschafft dabei ein klares Bild über ihre Zielgruppe und die sogenannten „Personas“, die als Prototypen ihrer Zielgruppe dienen, zu erschließen. Damit können Unternehmen die psychografischen Eigenschaften, aber auch die Herausforderungen, Wünsche, Motivationen, Probleme oder Werte der Zielgruppe verstehen und ihre Strategie so fokussiert auf eine relevante Zielgruppe richten. Also, welche Merkmale hat Ihre Persona?
Der digitale Wandel geht auch an der Immobilienbranche nicht spurlos vorbei. So erobern wichtige Technologien der Zukunft den Wohnungsmarkt: Von der künstlichen Intelligenz bis hin zu neuen Form der Visualisierung durch interaktive Kundenerlebnisse. Besonders im operativen Tagesgeschäft werden viele Prozesse digitalisiert.
So finden Besichtigungen immer häufiger online und ohne Makler statt, Inserate werden mit Multimedien realitätsnah dargestellt und Fragen über Chats automatisch beantwortet. Die Digitalisierung aktiv für sich zu nutzen, hilft Unternehmen dabei, nicht nur ihr operatives Tagesgeschäft deutlich zu erleichtern und langfristig Geld zu sparen, sondern auch, sich stark am Markt zu positionieren.
Das Alleinstellungsmerkmal, auch Unique Selling Proposition (USP), differenziert Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung vom Wettbewerb. Welches verkaufsfördernde Merkmal entflammt den Verkauf (Selling) Ihrer Marke?
In der Immobilienbranche mustert sich schnell die Lage als auserkorenes Alleinstellungsmerkmal heraus. Wer sich jedoch am Markt mit einer starken Marke positionieren und von der Masse abheben möchte, sollte seinen Blick über den Tellerrand hinaus werfen. Welchen Nutzen erfüllt mein Unternehmen für meine Kunden? Biete ich Produktkonzepte und Angebote an, die den aktuellen Bedürfnissen meiner Zielgruppe entsprechen?
Möglicherweise verbirgt sich hier Ihr Alleinstellungsmerkmal:
Unternehmen, die mit neuen Produktkonzepten dem Wettbewerb einen Schritt voraus sind, müssen meistens nicht lange nach ihrem Alleinstellungsmerkmal suchen.
“Neue Produktkonzepte schaffen ein attraktives Angebot, die die Bedürfnisse der Zielgruppe treffen - und eine Marke stärker am Markt positioniert.
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Aktuell beschäftigen sich neue Immobilienkonzepte häufig mit derzeitigen Trends wie dem Fit bleiben, Mobilität oder Flexibilität.
Sein Alleinstellungsmerkmal zu identifizieren ist eine wahre Herausforderung. Besonders dann, wenn sich die Produkte oder Dienstleistungen nur in geringen Nuancen vom Wettbewerb abheben.
Wenn das Produkt oder die Dienstleistung keinerlei Differenzierungsfläche für einen Unique Selling Proposition bietet, dann sollten Sie Ihr Marktwissen gezielt einsetzen und sich einen Expertenstatus erarbeiten. Sind Sie der einzige Anbieter in Ihrem Stadtteil? Dann nutzen Sie Ihre Position und erarbeiten Sie sich einen Expertenstatus.
Hier gilt: Schritt für Schritt. Wenn Ihr Unternehmen noch in den Anfängen steckt, müssen Sie nicht direkt den Wohnungsmarkt erobern. Vielmehr lohnt es sich, ein Segment der Branche herauszunehmen, auf dem Sie Ihr Expertenwissen erproben können. Um sein Expertenfeld zu erkennen, hilft es, nicht horizontal, also auf Branchenebene, sondern vertikal, also generische Eigenschaften der Branche, zu finden.
Für eine starke Positionierung am Markt müssen Immobiliengeschäfte ihr deutliches Alleinstellungsmerkmal herausarbeiten und sich gezielt durch diesen verkaufsfördernden Unterschied zum Wettbewerb positionieren. Gerade in der Immobilienbranche tendieren Unternehmen dazu, sich durch die Lage vom Wettbewerb zu unterscheiden. Dabei schlummert viel mehr Potenzial, um sich in der Immobilienbranche abzugrenzen.
Wer eine starke Marke aufbauen möchte, sollte immer Schritt mit aktuellen Trends und neuen Produktkonzepten halten, die auf die aktuellen Bedürfnisse der Zielgruppe abgestimmt sind, und somit attraktive Angebote schaffen.
Zwei Stichworte darf kein Immobilienmarketer verpassen: Branding und Digitalisierung. Branding ist der Schlüssel für ein zeitgemäßes Immobilienmarketing, in der es um Differenzierung geht, aber auch um die Bindung seiner Kunden - vor allem durch Emotionen. Die Digitalisierung hingegen hat gerade den Onlinehandel im Sturm erobert und wird auch die Immobilienbranche auf den Kopf stellen. Die digitale Transformation des Immobiliengeschäfts sind das A und O, um mit dem Wettbewerb Schritt zu halten. So gehören Online-Besichtigungen bei der Vermietung einer Immobilie oder Chats, die Fragen automatisch beantworten, bereits für viele Unternehmen dazu. Die Digitalisierung sollten Immobiliengeschäfte aktiv für sich nutzen.
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